Die Insel Šolta liegt in unmittelbarer Nähe der Städte Split und Trogir und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Bootsfahrer.

Es ist eine Insel voller illyrischer Legenden und mittelalterlicher Poesie, eine Insel mit alten Fischteichen, einer reichen nautischen Tradition und einem wachsenden Zentrum für Önologie sowie kulinarische Spezialitäten aus der mediterranen Küche. Der Name der Insel stammt vom griechischen Wort Olyntha für unreife Feige. Noch heute pflegen die Einheimischen landwirtschaftliche Traditionen wie auch ihre Legenden.

Auf Šolta gibt es acht Ortschaften – Gornje Selo, Srednje Selo und Donje Selo, den Verwaltungssitz Grohote sowie die alten Hafenorte Rogač, Nečujam, Stomorska und Maslinica. Letztgenannte liegen im Landesinneren und sind Mittelpunkt vieler Sommerveranstaltungen auf der Insel. Zur besseren Veranschaulichung: alle acht Orte erstrecken sich entlang der einzigen Landstraße, die sich auf einer Länge von nur 14 km von Ost nach West schlängelt.


Die Insel Šolta ist für Olivenbäume und traditionelle Olivenölherstellung bekannt. Die Olivenhaine gehen auf die alten Griechen zurück, die wahrscheinlich seinerzeit die Steinfrucht aus Griechenland mitbrachten. Die Insel ist zudem auch für ihren Honig bekannt, der aus den Blüten wilder Rosmarinsträucher erzeugt wird. Die Šoltaner nennen den Honig Olintio und verwenden ihn bereits seit der Antike. Es gibt schriftliche Aufzeichnungen aus dieser Zeit, die über Honig von Šolta und dessen heilende Wirkung berichten. Neben der Herstellung von Olivenöl und Wein gehört die Bienenzucht und Honigproduktion zu den ältesten Traditionen der Insel.

Die Insel Šolta hat neben ihren Stränden und Buchten auch einige sehr interessante Tauchplätze zu bieten, an denen man eine spektakuläre Unterwasserwelt erleben und sogar verschiedene Funde aus der Antike wie Schiffswracks oder Mauerreste aus der Römerzeit erkunden kann. Die beliebtesten Tauchziele sind Livka, Stračinska, Senjska und die Bucht von Jorja. Außerdem trifft man beim Tauchen an den vier genannten Plätzen auf Korallenriffe und Gorgonien.





Quellen: Pinterest, Croata.hr, Bilder: Jure Ravlić